Da Nang
Da Nang liegt in Zentralvietnam und liegt auf der Haupt-Nord-Süd-Verkehrsroute Vietnams und bietet daher idealen Zugang zu den Highways, Eisenbahnen, See- und Luchtfrachtrouten. Darüber hinaus liegt Da Nang auf der 1.500 Kilometer langen World Heritage Road der UNESCO und bietet so einfachen Zugang zu vier der fünf in Vietnam befindlichen World Heritage Sites. Da Nang ist einer der wichtigsten Urlaubsorte der Region.
Die besten Strände von Da Nang
Der Xuen Thieu Beach ist der beliebteste Strand in der Region. Aber es gibt auch weitere sehr schöne Strände und Buchten.
Xuen Thieu Beach: Der Xuan Thieu Beach befindet sich drei Kilometer südlich von Nam O Beach und besticht durch sein sauberes Wasser, den schneeweissen Sand und die naturbelassene Landschaft – und durch sein grünes Wasser. Seit 1992 wurde im Rahmen eines Resorts die nötige Infrastruktur für den Tourismus mit Hotels, Restaurants und Geschäften geschaffen, um so der wachsenden Nachfrage der Besucher gerecht zu werden.
Than Binh Beach: Der Than Binh Beach liegt in Da Nang Bay am Ende der Ong Ich Khiem Street in Than Binh Ward (Hai Chau). Der Strand, sowie das Wasser sind meistens ruhig. Than Binh Beach ist durch seine Lage der am Besten zu erreichende Strand und gleichzeitig auch der schönste Strand Da Nangs. Für aktive Urlauber werden Boottrips, Kanufahren, Wasserski und weitere Aktivitäten angeboten, während gleichzeitig eine Reihe von Strandhotels für eine exzellente Unterbringung in jeder Preisklasse sorgen.
Non Nuoc Beach: Mit ihrem grünen Wasser und ihren weissen Stränden am Fusse der Marmorberge erstreckt sich Non Nuoc Beach über eine Strecke von fünf Kilometern in Hoa Hai Ward (Ngu Hanh Son District). Die Wellen und das Klima des Strandes sind ausgezeichnet für Wassersportarten geeignet – nicht ohne Grund fand hier 1993 eine internationale Surfmeisterschaft statt, bei de über 40 ausländische Sportler teilnahmen. In Non Nuoc Beach gibt es eine Reihe von Hotels, sowie ausgezeichnete Restaurants und einige Souvenier- und Massageshops. Die Tourismus-Resorts bieten ebenfalls eine Reihe von sportlichen Aktivitäten wie Tennis und verfügen darüber hinaus über einen Golfplatz.
Neben Erholung und Wassersport können von Non Nuoc aus sehr leicht die Marble Mountains erreicht werden, an deren Fusse heilige Höhlenanlagen und alte Pagoden zu besichtigen sind und eine Vielzahl von Kunsthandwerksdörfern, die dem Besucher eine perfekte Möglichkeit für den Einkauf von Souvenieren bieten. Ein grosser Tipp ist eine Bootstour auf dem Co Co Fluss, die einen für einige Stunden komplett in die Ruhe und die Friedlichkeit der Marmorberge eintauchen lässt.
Die Geschichte Da Nangs – eine Stadt mit grosser Tradition
Als Hoi An Mitte des 16. Jahrhunderts noch ein brodelndes Zentrum Südvietnams war, war Da Nang nur eine kleine Hafenstadt für den Transport von Waren und die Reparatur von Schiffen. Langsam entwickelte sich Da Nang zu einer wichtigen Logistikstadt und löste Hoi An als regionale Metropole Anfang des 18. Jahrhunderts ab, als der Handel mit Europa mehr und mehr an Wichtigkeit gewann.
Nachdem der König 1835 ein Gesetz erliess, nach dem europäische Schiffe nur noch im Han Port Da Nangs ankern durften und an keinem anderen Ort Vietnams, wurde Da Nang schnell zum grössten Hafen der gesamten Region. Gleichzeitig entwickelte sich auch eine gesunde Wirtschaft aus Dienstleistern rund um die Schiffahrt- und Wartung, sowie verarbeitende Betriebe für Holz und andere Rohstoffe. Die französischen Besatzer teilten die Stadt 1889 in zwei Teile und benannten sie in Tourane um. Im frühen 20. Jahrhundert wurde in Da Nang eine Entwicklungspolitik nach europäischem Vorbild betrieben, die einen Schwerpunkt auf die Infrastruktur und die Errichtung von Fabriken setzte. Auf Basis dieser Politik wurde Da Nang (Tourane) ein besonders wichtiges Handelszentrum für das gesamte Land. 1950 übergaben die Franzosen die Gewalt an die vietnamesische Regierung zurück.
1965 landeten die amerikanischen Soldaten in Da Nang und errichteten umfassende militäre Anlagen, um Da Nang als wichtige Hafenstadt zu sichern und wichtige Transportrouten zu kontrollieren. Da Nang wurde von den Besatzern im Laufe des Krieges zu einem politischen, militärischem und kulturellen Zentrum ausgebaut. Gleichzeit wurden die Hafenanlagen erweitert, ein Flughafen gebaut und eine ganze Landschaft von Lagerhäusern erschaffen. Die Industrie find langsam an, die kleinen Handwerksbetriebe zu verdrängen, indem sich die Industriegebiete mit ihren Anlagen immer und immer weter ausbreiteten. Als jedoch mit der Zeit immer mehr Flüchtlinge aus den ländlichen Gebieten in die Stadt flohen, kippte die blühende Situation, es entstanden Slums und die massiven sozialen Probleme in der Stadt führten schliesslich zu einem Stillstand der Produktion.
Nach 1975 arbeitete Da Nang hart daran den Krieg hinter sich zu lassen und renovierte einen grossen Teil der Stadt, um sie wieder in altem Glanze erstrahlen zu lassen. 1996 wurde Da Nang Provinz in Quang Nam Provinz geteilt. Die heutige Stadt besteht aus dem alten Da nang, und Hoang Sa Island.
Beliebte Aktivitäten in Da-Nang
Bootsrennen: Am Jahrestag der Befreiung Da Nangs am 29. Mai wird in jedem Jahr ein grosses Bootsrennen auf dem Han Fluss durchgeführt, bei dem lokale Teams der gesamten Quangnam Proving gegeneinander antreten. Das Rennen ist Mittelpunkt eines gewaltigen Festivals und besticht durch die aussergewöhnliche Athmosphäre dieses Sportereignisses.
Hoa My Dorf Festival: Das Fest wird jedes Jahr abgehalten, um die junge Generation an die alten Traditionen zu erinnern und zu zeigen, was bereits erreicht wurde und was in folgenden Jahr in Angriff genommen werden sollte. Das 1,5 Tage lange Fest wird mit einem traditionellen Rennen eröffnet und umfasst darüber hinaus und eine Reihe weiterer sportlicher Wettkämfe und Wettbewerbe für jede Altergruppe, wie beispielsweise Back- und Singwettbewerbe. Das Dorffest ist ein typisches Beispiel für das spirituelle Leben eines Einwohners Da Nangs.
An Hai Dorf Festival: Am 10. August jeden Jahres wird in An Hai ein Festival veranstaltet, was an die Rolle der Stadt in der Zeit des Widerstandes erinnern soll. Nach der Eröffnung des Festivals wird am Flussufer ein Keo Co Wettbewerb abgehalten, bei dem die teilnehmenden Teams ehrgeizig bis zum Ende kämpfen. Neben den traditionellen, Vietnamesischen Spielen werden auch moderne Sportarten wie Badminton in den Wettkämpfen aufgegriffen. Am Nachmittag stellt der Lion Dance das grosse Highlight für die Besucher dar. Nach Einbruch der Dunkelheit versammelt sich das Publikum vor dem Gemeindehaus zur Aufführung einer traditionellen vietnamesischen Oper.
Sehenswertes in Da Nang
Dien Hai Zitadella: Vormals war die 1813 erbaute Dien Hai Zitadelle als Dien Hai Festung bekannt und erfüllte grosse Dienste im Kolonialkrieg mit Frankreich. Nachdem die Festung 1823 versetzt wurde, wurde sie 1835 entgültig umbenannt. Einige Jahre später wurden die Rufe nach einem effektiveren Verteidigungssystem lauter, woraufhin die Dien Hai auf über 556 Meter ausgebaut und mit einer fünf Meter hohen Mauer umgeben wurde. Im Inneren fanden sich mehrere Einzelgebäude, wie beispielsweise Lagerhäuser und Unterbringung der Soldaten. Die Dien Hai Citadel symbolisiert den Kampf der vietnamesischen Bevölkerung gegen die Kolonialmacht, um die eigene Unabhängigkeit und Freiheit zu bewahren. 1998 wurde Dien Hai als nationales Geschichtsdenkmal eingestuft und geniesst seitdem einen besonderen Schutz.
Phuoc Ninh Friedhof: In diesem Boden liegen die Helden und der umliegenden Dörfer begraben, die zu Beginn der französischen Invasion bei der Verteidigung ihres Vaterlandes ihr Leben liessen. Nach dem Krieg wurde beschlossen diese besondere Grabstätte zu errichten und es wurden über 1.500 Gräber versetzt und nach Nord-West und Süd-Ost ausgerichtet. Umgeben von einer Erdmauer erhielten die Gräber zweier Generale besondere Aufmerksamkeit in dieser unvergleichbaren Anlage. Seit 1998 ist Nghia Trung Phuoc Ninh offiziell ein historisches Denkmal und geniesst seitdem besonderen Schutz.
Bo Ban Haus: Das im frühen 19. Jahrhundert ursprünglich aus Bambus erbaute Haus findet sich in Bo Ban (Hoa Phong) und wurde einige Jahre nach seinem Bau in das Zentrum des Dorfes versetzt und dort neu aus Backstein aufgebaut. Das Gebäude besteht aus drei Bereichen und wird durch 36 geschnitzte Holzsäulen verziert. Die Spitzen der Säulen wurden in Formen von Drachenköpfen geschnitzt, während andere Teile mit feinen Ornamenten, Tier- und Blumenschnitzereien versehen sind. 1999 wurde das Bauwerk in die Liste der geschützten historischen Denkmale Vietnams aufgenommen.
Da Nang Trade Supermarkt: Der gigantische Supermarkt liegt mitten im Zentrum der Stadt in der Nähe einer Eisenbahnstation und des internationalen Flughafens und umfasst zwei Areale mit insgesamt über 17.000 Quadratmetern. Dieser Markt ist ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen, um zu Bummeln oder für den grossen Einkauf. Der Supermarkt ist in zwei Areale aufgeteilt – den Supermarktbereich mit rund 12.000m² und den ca. 4.500m² grossen Marktbereich. Darüber hinaus verfügt der Supermarkt über einen rund 1.000m² grossen Aussenbereich im westlichen Teil des Marktes, in dem hauptsächlich kulinarische Genüsse angeboten werden. Sie finden ihn unter der Adresse: Nr 46 Dien Bien Phu Street, Thanh Khe District, Danang City.
Historisches Museum Da Nang: Von der brodelden Geschäftsstrasse aus, treten die Besucher durch ein schmales Tor in einen ruhigen Hof, umrandet von Bonsais und einer Vielzahl von bunten Blumen und gründen Bäumen – ein eindrucksvoller Kontrast in der Grossstadt. In dem Museum wird das Leben in Da Nang und die Entwicklung der Stadt in den letzten Jahrhunderten sehr anschaulich dokumentiert. In der Ausstellung finden sich unter anderem historische Arbeitsgeräte und Werkzeuge, sowie eine Reihe von Gemälden und anderen kunsthandwerklichen Relikten. Selbstverständlich ist auch der Zeit des Vietnamkrieges ein Bereich gewidmet, der einen geschichtlichen Tiefpunkt der Stadt markiert und das grosse Leid und die Verunsicherung – aber auch den Stolz – der Bevölkerung hervorhebt.
Anreise
Mit dem Flugzeug innerhalb jeder Großstadt in Vietnam innerhalb 1 bis 1,5 Stunden erreichbar. Die Preise liegen zwischen 50 und 150 Euro pro Person. Per Bus müssen Sie mit 5 bis 10 Stunden rechnen.
Das Umland um Da Nang
Hai Van Pass: Der Hai Van Pass ist eine eindrucksvolle Landschaft entlang des Nord-Süd Highways und bildet die Grenze zwischen Thua Thien (Hué Provinz) und Danang City. Mit 500 Metern über NN ist er der höchste Pass Vietnams und stellt den das Randgebiet der Truang Son Bergkette dar, die sich bis zum Ozean erstreckt. Vor über 600 Jahren gehörte das Land zum Cham Königreich und würde von König Che Man in Form eines Hochzeitsgeschenkes an Prinzessin Huyen Tran (Tran Dynastie) übergeben.
Auf der Spitze des Passes, sind nach wie vor alte Überreste der Vergangenheit – in Form der Gate und eine Festung – sichtbar. Von hier aus wird einem die beste Aussicht geboten, der sich elegant durch die niedrig hängenden Nebelwolken den Berg entlang schlängelt und ein eindrucksvolles Bild hinterlässt. Vom Pass aus hat man bei gutem Wetter ebenfalls Blick auf Danang, den Tien Sa Seehafen und eine Reihe von langen Sandstränden. Mittlerweile stellt der Pass eine grosse Touristenattraktion da und bietet traumhafte Einblicke in die Schönheit der Natur Vietnams.
Der Hai Van Tunnel: Der Hai Van Tunnel ist mit 12,18 Kilometern der längste Tunnel Südostasiens und darüber hinaus einer der modernsten und grössten der Welt. Der Haupttunnel hat eine Länge von 6247 Metern, während sich der Gesamttunnel von Lang Co (Hué Province) tp Hiep Ward (Danang City Province) erstreckt. Das Bauwerk umfasst einen Haupttunnel mit einer Breite von 11,9 Metern und einen Zweittunnel. Diese beiden Tunnel werden an 15 Verbindungspunkten mit Verbindungsröhren (Fussgänger und Fahrzeuge) mit einander verbunden. Der Tunnel ist modernen Belüftungsanlagen, Staubfiltersysten, Kamera- und Funktechnologie ausgestattet und bietet so ein sehr hohes Mass an Sicherheit. Der Tunnel hat grosse Dienste in der Reduzierung der Verkehrsunfälle und Kraftstoffersparnis Dienste geleistet und so zu einer höheren Effizienz der Transportwege beigetragen. Seit der Eröffnung 2005 dürfen nur PKW, Busse, LKW und Motorräder mit mindestens 175CCM befahren – für Fussgänger, Fahrradfahrer und Motorräder mit kleinerer Motorisierung gibt es einen speziellen Transportservice mit Bussen der Tunnelverwaltung.
Einen Besuch wert: 6 Kilometer vom Fusse des Hai Van Passes aus bietet sich ein traumhafter Ausblick über ganz Da Nang. Wenn gerade ein Zug den Berg entlangfährt sieht es von hier aus aus, als würde sich eine Schlange durch die Felsen schlängeln. Von hier aus hat der Besucher gleichzeitig einen guten Blick über Da Nang Bay, den Han Fluss und die Marmorberge. Auf der Spitze des Passes ist ein Parkplatz, sowie eine Reihe von Souveniershops und kleinen Cafes. Hier lässt sich das Hai Van Tor besichtigen – darüber hinaus finden sich hier einige Überreste von amerikanischen Bunkern aus dem Krieg. Die meist vorhandenen Wolkenflächen bieten dem Besucher einen Anblick, der ihm im Erinnerung bleiben wird.
Da Nang Marble Mountains: In den Marble Mountains können Besucher nicht nur die vielen Pagoden besichtigen, sondern auch gleichzeitig die Schönheit der naturbelassenen Landschaft geniessen. Die Höhlen der Marmorberge eröffnen eine geheimnisvolle Welt in die Berge. Eine der grössten Höhlen ist ‚Hades Cave‘, die nach dem König Minh Mang benannt wurde. Nach der Mythologie gibt es viele Legenden über Geburt und Tod von dem Guten und vom Bösen – in der Höhle gibt es zwei Wege… einen zum Himmel und einen in die Hölle. Mit seinem hohen landschaftlichen und historischem Wert stellen die Marble Mountains ein beliebtes Ausflugsziel für einheimische und ausländische Besucher dar.
Ba Na Mountain: 40 Kilometer von Da Nang entfernt im Südwesten ragt der Berg Chua 1.487 Meter weut über den Ozean. In Ba Na besteht jeder Tag aus vier Jahreszeiten – Frühling am Morgen, Sommer in der Mittagszeit, Herbst am Nachmittag und Winter am Abend. Auch wenn es am Berg regelmässig regnet, ist die Spitze in der Regel trocken und wolkenlos. Im Vergleich mit Da Lat bietet Ba Na einen wesentlich schöneren Ausblick – das Panorama von Da Nang City und eine weite Fläche von Reisfeldern, die sich bis zum Horizont erstrecken.
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Mehr InformationenBeliebte Dörfer
Non Nuoc Marmordorf: Ein Besuch der Marble Mountains wäre nicht vollständig ohne einen Abstecher nach Hoa Hai, dem Kunsthandwerksort, deren Marmorschnitzereien landes- und sogar weltweit bekannt sind. Das Dorf verfügt eine grosse Tradition im Handel, die bis auf über 400 Jahre zurück reicht. An vielen Stellen des Dorfen finden sich Gärten mit Marmorstatuen, die den Besucher immer wieder aufs Neue verzaubern. Die Figuren sind oft so fein und lebensecht ausgearbeitet, dass man fast vergessen kann, dass es sich dabei nur um Stein handelt. Die grosse Gabe der Künstler besteht darin, dem kalten Stein Leben einzuhauchen. Neben Statuen und Spielzeugen aus Marmor, findet man hier auch eine unglaubliche Vielzahl an kleinen Marmorfiguren und tradionellen aber auch modernen Motiven, die Non Nuoc zu einem idealen Platz für den Kauf von einzigartigen Geschenken und Mitbringseln machen. Darüber hinaus bietet sich selbstverständlich die Möglichkeit den gesamten Herstellungsprozess in allen Arbeitsschritten zu beobachten.
Cam Le Sesamkuchen-Dorf: ”Kho me” Sesamkuchen ist eine grosse Spezialität der ganzen Provinz, die Küchlein aus Cam Le haben aber den mit Abstand besten Ruf. In den sechs Geschäften arbeiten über 50 Angestellte an der Herstellung des köstlichen Gebäcks. Die „Kho me“ Sesamkuchen bestehen aus Reismehl, Zucker, Ingwer und Sesam – die Mehlmischung wird gedämpft und die kleinen Kuchen anschliessend in Zucker und Sesam getaucht. Die Kuchen werden im ganzen Land verkauft und ist ausserdem eine beliebte Opfergabe zu Todestagen oder zum Tet Fest.
Cam Ne Matten-Dorf: Cam Ne liegt etwas 14 Kilometer südwestlich des Zentrums von Da Nang und ist bekannt für seine kunstfertig hergestellten Matten. Die Matten aus Cam ne wurden vorrangig in den Palästen der Nguyen Dynastie verwendet, die Künstler wurden geehrt und vom König hoch belohnt. Das Handwerk der Mattenherstellung wurde hier über Generationen verfeinert und das Wissen und die Technik innerhalb der Familien weitergegeben. Die Matten werden in allen möglichen Grössen und mit einer Vielzahl von Mustern, Motiven und Ornamenten in Handarbeit hergestellt, um den jeweiligem Geschmack in den unterschiedlichen Regionen des Marktes gerecht werden zu können. Die Matten aus Cam Ne sind dafür bekannt, dicker und weicher zu sein als andere Produkte und erfreuen sich so nach wie vor grosser Beliebtheit bei den Einheimischen.